177 km auf Straßen
Die Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik (BMM) war ein tschechisches Unternehmen, das während des Zweiten Weltkriegs eine wichtige Rolle in der Rüstungsproduktion spielte. Die Firma wurde 1922 unter dem Namen CKD (Ceskomoravska Kolben Danek) gegründet und produzierte zunächst landwirtschaftliche Maschinen. In den 1930er Jahren begann sie mit der Produktion von Panzerfahrzeugen für die tschechoslowakische Armee.
Nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch Deutschland im Jahr 1938 wurde CKD von den Deutschen übernommen, in BMM umbenannt und in die deutsche Rüstungsindustrie integriert. Das Unternehmen produzierte unter anderem den Jagdpanzer 38, der auch als „Hetzer“ bekannt wurde, sowie andere Panzerfahrzeuge für die Wehrmacht.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde BMM verstaatlicht und in den Staatsbetrieb „Přeloučské strojírny“ integriert, der später in Škoda Works umbenannt wurde. Heute ist die Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik ein historisches Symbol für die industrielle Entwicklung in der Tschechischen Republik und für ihre Rolle in der Rüstungsproduktion während des Zweiten Weltkriegs.